Wie funktioniert WPA2?

WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) ist ein Sicherheitsprotokoll zur Sicherung drahtloser Netzwerke. Es verschlüsselt die über das Wi-Fi-Netzwerk übertragenen Daten, um unbefugten Zugriff und Abhören zu verhindern. WPA2 verwendet den Advanced Encryption Standard (AES)-Algorithmus mit einem 128-Bit-Schlüssel zur Verschlüsselung, der als äußerst sicher gilt und zum Schutz vertraulicher Informationen geeignet ist, die über drahtlose Verbindungen übertragen werden. Darüber hinaus nutzt WPA2 das Counter Mode Cipher Block Chaining Message Authentication Code Protocol (CCMP), um Datenvertraulichkeit, -integrität und -authentifizierung zu gewährleisten und sicherzustellen, dass nur autorisierte Geräte mit den richtigen Anmeldeinformationen auf das Netzwerk zugreifen können.

WPA2 ist eine Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger WPA (Wi-Fi Protected Access) und bietet stärkere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der drahtlosen Kommunikation. Es behebt Schwachstellen in WPA, beispielsweise Schwachstellen im Temporal Key Integrity Protocol (TKIP), das in WPA zur Verschlüsselung verwendet wurde. Durch die Verwendung von AES-Verschlüsselung und CCMP erhöht WPA2 die Sicherheit, indem es einen robusten Schutz vor verschiedenen Angriffen bietet, einschließlich Wörterbuchangriffen und Brute-Force-Versuchen, Passwörter zu knacken.

WPA2 verschlüsselt in erster Linie Daten, die über das Wi-Fi-Netzwerk übertragen werden, verschlüsselt jedoch nicht die IP-Adressen selbst. Stattdessen verschlüsselt es die Datennutzlast und die Authentifizierungsprozesse und stellt so sicher, dass sensible Informationen, die über das Netzwerk ausgetauscht werden, vertraulich und sicher bleiben. Dieser Ansatz verhindert das unbefugte Abfangen von Datenpaketen und trägt dazu bei, die Privatsphäre der Online-Aktivitäten der Benutzer zu wahren.

WPA (Wi-Fi Protected Access) ist ein früherer Sicherheitsstandard für drahtlose Netzwerke, der das weniger sichere WEP-Protokoll (Wired Equivalent Privacy) ersetzen soll. Es funktioniert durch die Verschlüsselung der zwischen Geräten übertragenen Daten mit einem Pre-Shared Key (PSK) oder über einen zentralen Authentifizierungsserver in Unternehmensumgebungen. WPA verwendet zur Verschlüsselung TKIP (Temporal Key Integrity Protocol), das dynamisch Schlüssel generiert, um Datenpakete zu sichern und vor verschiedenen Sicherheitsbedrohungen zu schützen.

WPA2 gilt bei korrekter Implementierung allgemein als sicher gegen die meisten gängigen Cyber-Bedrohungen. Allerdings können im Laufe der Zeit Schwachstellen oder Schwachstellen entdeckt werden, die möglicherweise die Sicherheit gefährden könnten. Beispielsweise hat die 2017 entdeckte Schwachstelle KRACK (Key Reinstallation Attack) Schwachstellen im WPA2-Protokoll aufgedeckt, insbesondere wenn Geräte bestimmte Sicherheitsfunktionen nicht ordnungsgemäß implementieren konnten. Trotz dieser Schwachstellen ist WPA2 nach wie vor weit verbreitet und im Allgemeinen sicher, wenn es mit starken Passwörtern und regelmäßigen Firmware-Updates gekoppelt wird, um neu auftretende Bedrohungen abzuwehren.