Welche Zellparameter müssen in LTE erhalten werden?

Welche Zellparameter müssen in LTE erhalten werden?

Um den UEs die wichtigsten Informationen bereitzustellen, verwendet der eNodeB den BCH-Kanal. Die Informationen werden auf vordefinierten Zeit-Frequenz-Ressourcen gesendet. Diese Informationen sind in verschiedene Informationsblöcke unterteilt:

  • Der MIB, der Master Information Block.
  • Systemrahmennummer
  • DL -Downlink-Systembandbreite
  • Anzahl der Sendeantennen bei eNodeB
  • Periodizität: 4 RFs
  • SIB1
  • Wie andere SIBs geplant sind und Zellzugänglichkeit
  • Periodizität: 8 RFs
  • SIB2: Zugriffsinformationen
  • SIB3: Bereitstellung von Zelleninformationen für die Neuauswahl der Zelle
  • SIB4: Intrafrequenz-Nachbarn
  • SIB5: Andere e-UTRA-Frequenz
  • SIB6: UTRA-Frequenz

Die MIB wird vom BCH-Kanal übertragen.  Alle SIBs werden vom DL-SCH getragen. Downlink-Synchronisationskanal.

In Long-Term-Evolution-Netzwerken (LTE) müssen mehrere kritische Zellparameter ermittelt werden, um eine effektive Systemkonfiguration und -optimierung sicherzustellen. Zu den wichtigsten Parametern gehören:

  1. Zellenidentität (Zellen-ID):
    • Identifiziert jede LTE-Zelle innerhalb eines Netzwerks eindeutig.
    • Unverzichtbar für die Zelldifferenzierung und -verfolgung.
  2. Downlink- und Uplink-Frequenz:
    • Definiert die Funkfrequenz, mit der die Zelle sowohl für Downlink- (DL) als auch Uplink-Übertragungen (UL) arbeitet.
    • Frequenzplanung ist entscheidend, um Störungen zu vermeiden und die Netzwerkleistung zu optimieren.
  3. Zellenbandbreite:
    • Gibt die der LTE-Zelle zugewiesene Bandbreite an.
    • Bestimmt die von der Zelle unterstützte Kapazität und Datenraten.
  4. Übertragungsleistung:
    • Legt den Leistungspegel fest, mit dem die Zelle Signale sendet.
    • Abwägung von Abdeckungs- und Interferenzüberlegungen für optimale Leistung.
  5. Physikalische Zellidentität (PCI):
    • Unterscheidet benachbarte Zellen anhand einer eindeutigen Kennung.
    • Hilft bei Übergabeentscheidungen und mildert Störungen.
  6. MIMO-Konfiguration:
    • Gibt die MIMO-Antennenkonfiguration (Multiple-Input Multiple-Output) an.
    • Beeinflusst räumliches Multiplexing und Diversitätsgewinne.
  7. Zyklisches Präfix (CP) Länge:
    • Bestimmt die Dauer des Schutzintervalls im Zeitbereich.
    • Beeinträchtigt die Robustheit des Kanals bei Multipath-Fading.
  8. Ressourcenblockkonfiguration:
    • Definiert die Anzahl und Anordnung der Ressourcenblöcke für die Datenübertragung.
    • Beeinflusst die Datenkapazität und -zuordnung.
  9. Referenzsignalleistung:
    • Legt den Leistungspegel der Referenzsignale für die Zellmessung fest.
    • Entscheidend für eine genaue Übergabe und Zellenauswahl durch Benutzergeräte.
  10. Zellenspezifische Parameter:
    • Beinhaltet zellspezifische Parameter wie Zellradius und Antennenneigung.
    • Maßgeschneidert, um Abdeckung und Kapazität basierend auf geografischen und Umgebungsfaktoren zu optimieren.

Eine genaue Konfiguration und Optimierung dieser LTE-Zellenparameter ist für eine effiziente und zuverlässige drahtlose Kommunikation innerhalb des Netzwerks unerlässlich.

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