Welche Bedeutung haben die Bandbreite und das Frequenzband des Betreiberspektrums für die LTE-Planung?

Hier schreibe ich den ersten Schritt zum LTE-Netzwerk. Für die LTE-Planung ist es wichtig zu wissen, welche Bandbreite dem Betreiber zur Verfügung steht und welche tatsächliche Frequenzbandzuteilung vorliegt.

Grundlegendes zur Bandbreitenverfügbarkeit des Betreiberspektrums

Der Zweck der Detailplanung besteht darin, ein solides Funknetzdesign für einen möglichen Einsatz festzulegen. Daher sollte der Funkingenieur die Detailplanung nicht als Mittel zur Bestimmung oder zum Vergleich der Netzwerkkapazität verwenden, die zwischen 5 MHz, 10 MHz, 15 MHz oder 20 MHz Bandbreite bietet.

Im Allgemeinen gilt jedoch, dass Innenstadtbereiche aufgrund des höheren Verkehrsbedarfs eine höhere Bandbreite (15 MHz oder 20 MHz) benötigen würden, während ländliche und/oder vorstädtische Gebiete möglicherweise nur eine geringere Bandbreite (10 MHz) benötigen. Zu weiteren Fragen, die einer Klärung bedürfen, gehören:

  • Frequenzverfügbarkeit und Zeitrahmen, z.B. Wird der Betreiber mehr Spektrum im gleichen Band oder in einem anderen Band kaufen?
  • Muss der Betreiber zunächst eine Migration oder Neuausrichtung der 2G/3G-Technologien durchführen, bevor Spektrum für LTE verfügbar ist?
  • Jeder staatliche Plan zur Frequenzwiederherstellung (z. B. Austausch des aktuellen Spektrums des Betreibers auf ein anderes Band)
  • Eventuelle Beschränkungen der Frequenzlizenzen (z. B. Frequenz nur im Umkreis von 100 km vom Stadtzentrum verfügbar)
  • Wird das gesamte Netzwerk auf dem gleichen Frequenzspektrum laufen (z. B. Stadt ist 2,6 G, aber Land ist 800)?

Zu oft basieren Vorschläge auf falschen Annahmen über das Spektrum und die verfügbare Bandbreite, die für die Bereitstellung neuer Netzwerke verwendet werden soll, was zu erheblichen Kosten- und Arbeitsimplikationen führt.

Tatsächliche Frequenzbandzuteilung für LTE

Ähnlich wie bei der Verfügbarkeit von Spektrumsbandbreiten müssen Funkplaner wissen, welches Band für ihr Netzwerk bereitgestellt werden soll.

Das endgültig gewährte Frequenzband wird aufgrund der Ausbreitungs- und Pfadverlusteigenschaften verschiedener Frequenzbänder erhebliche Auswirkungen auf die Anzahl der Standorte und damit auf die Gesamtkosten des Projekts haben.

Die gleichen fünf Fragen/Probleme, die im Abschnitt „Verstehen der Bandbreitenverfügbarkeit des Betreiberspektrums“ aufgeworfen wurden, müssen auch hier geklärt werden, sofern dies nicht bereits geschehen ist, bevor mit detaillierten Planungsaktivitäten begonnen werden soll.

Es ist hier auch erwähnenswert, dass sich das endgültige Kapazitätsangebot des Netzwerks aufgrund der Abdeckungsanforderungen unterscheiden wird, obwohl sich der Bit/Hz-Wert bei verschiedenen Frequenzbändern nicht ändert (d. h. die Kapazität pro Zelle ist von der Bandbreite abhängig und nicht vom Frequenzband abhängig). Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die endgültige Standortanzahl eher durch den Abdeckungsbedarf bestimmt wird und die vom Netzwerk angebotene Kapazität das Produkt aus Standortanzahl x Kapazität pro Standort ist.

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