Was ist die Fehlervektorgröße in 5g?

Error Vector Magnitude (EVM) bezieht sich im Kontext von 5G auf eine wichtige Leistungsmetrik, die zur Bewertung der Genauigkeit übertragener Signale verwendet wird. Es misst den Unterschied zwischen dem idealen und dem empfangenen Signal und liefert so Einblicke in die Qualität der Kommunikationsverbindung. EVM ist besonders wichtig in Hochgeschwindigkeits- und Hochfrequenz-Kommunikationssystemen, wie sie beispielsweise in 5G-Netzwerken zu finden sind.

Vereinfacht ausgedrückt quantifiziert EVM die Abweichung zwischen den gesendeten und empfangenen Signalkonstellationen. Ein niedrigerer EVM-Wert weist auf eine genauere und zuverlässigere Übertragung hin. Sie wird in Prozent ausgedrückt und stellt das Verhältnis der Fehlervektoramplitude zur idealen Signalamplitude dar. Je niedriger der EVM-Wert, desto besser stimmt das empfangene Signal mit dem beabsichtigten Signal überein.

In 5G-Netzwerken, in denen Datenraten und spektrale Effizienz von größter Bedeutung sind, ist die Aufrechterhaltung eines niedrigen EVM von entscheidender Bedeutung. Hohe EVM-Werte können zu Signalverzerrungen führen und die Gesamtleistung des Netzwerks, den Datendurchsatz und die Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Dies ist besonders wichtig in Szenarien, in denen fortschrittliche Kommunikationstechniken wie Modulationsschemata höherer Ordnung und Strahlformung zum Einsatz kommen.

Um eine optimale 5G-Netzwerkleistung sicherzustellen, überwachen Betreiber EVM während der Netzwerkplanung, -bereitstellung und -wartung genau. Indem sie EVM innerhalb akzeptabler Grenzen halten, können Telekommunikationsanbieter die Servicequalität verbessern, höhere Datenraten unterstützen und Endbenutzern ein nahtloses und zuverlässiges 5G-Erlebnis bieten.

Recent Updates

Related Posts