Warum sollten UE-Verteilung, Kanalmodell und TDD-spezifische Konfiguration bei der LTE-Planung richtig ausgewählt werden?

Hier schreibe ich darüber, wie man ein UE-Verteilungs- und Kanalmodell verwendet: Fußgänger vs. hohe Mobilität, TDD-spezifische Uplink- und Downlink-Konfiguration und Power-Boosting-Konfigurationsauswahl während der anfänglichen Planung des LTE-Netzwerks und warum dies von einem Funktechniker während der LTE-Netzwerkplanung berücksichtigt werden muss .

planning LTE

UE-Verteilungs- und Kanalmodell: Fußgänger vs. hohe Mobilität

Die Auswirkungen der Benutzerverteilung (Fußgängerorientierung vs. Fokus auf hohe Mobilität) müssen in dem für die Linkbudgetschätzung gewählten Kanalmodell berücksichtigt werden. Andererseits kann im Planungstool auch eine angemessene Aufteilung zwischen mobilen und Fußgängerbenutzern konfiguriert werden, indem unter jedem der Umgebungseinträge der richtige Kanalmodus verwendet wird.

Wenn das Zielnetzwerk eine dichte Metropole wie Hongkong oder Shanghai ist, führt die Verwendung falsch falscher Kanalmodelle (höhere Mobilität) zu höheren Anforderungen an die Kapazitäts- und Durchsatzschätzung. Andererseits wird die Verwendung eines eher fußgängerorientierten Kanalmodells für stärker mobilitätsorientierte Städte in Westeuropa, Nordamerika und Australien höchstwahrscheinlich zu einer Unterschätzung des Ausrüstungsbedarfs führen. Dies liegt daran, dass die Leistungssteuerung in Umgebungen mit geringer Mobilität viel effizienter funktioniert und ihr Gewinn mit zunehmender Mobilitätsgeschwindigkeit abnimmt.

Daher sollten Funkingenieure die örtlichen Gegebenheiten beobachten und in ihrem Funkplan entsprechende Anpassungen vornehmen.

TDD-spezifische Uplink- und Downlink-Konfiguration

Aufgrund der gemeinsamen Nutzung des Spektrums und der Zeitaufteilung von TDD stehen dem Funkplaner sieben Downlink- und Uplink-Zuweisungsverhältnisse sowie neun Uplink/Downlink-Pilotzeitschlitz- und Schutzbandkonfigurationen zur Auswahl. Die unterschiedliche Kombination wirkt sich sowohl auf die Abdeckung als auch auf die Kapazitätsverfügbarkeit aus, insbesondere wenn eine größere Reichweite erforderlich ist.

Funkingenieure müssen das Verkehrsverhältnis zwischen Downlink und Uplink vom aktuellen Netzwerk des Betreibers bestimmen, um bei der Auswahl des geeigneten Slot-Zuweisungsverhältnisses zu helfen. Der Bedarf an erweiterten Zellen kann auch durch Diskussionen mit dem Betreiber und eine aktuelle Überprüfung der Netzabdeckung ermittelt werden, um die Bereitstellung von Schutzband im LTE-TDD-Netz zu minimieren.

Power-Boosting-Konfiguration

Ähnlich wie bei den meisten drahtlosen Systemen wird die Wahrnehmung der Betreiberabdeckung wahrscheinlich durch die von den UEs angezeigte „Abdeckung“ (z. B. Anzahl der Signalbalken) bestimmt. Daher wird ein höherer Leistungssteigerungsfaktor beim ersten Start des LTE-Netzwerks bei geringer Auslastung dazu beitragen, die Abdeckungswahrnehmung zu verbessern und die Anzahl der Mobilfunkstandorte zu reduzieren, da RSRP immer eine wichtige Anforderung des Betreibers ist.

Sobald der Netzwerkverkehr jedoch stetig zunimmt, wird es notwendig sein, die Leistungssteigerung zu reduzieren, da

  • Power Boosting verbraucht zusätzliche Funkkarte, die für den Verkehr hätte verwendet werden können
  • Je höher die MIMO-Reihenfolge, desto mehr Funkkarte wird verbraucht
  • Wahrscheinlich werden weitere neue Standorte hinzugefügt, um sowohl die Abdeckung als auch die Kapazität zu verbessern, so dass sich eine Leistungssteigerung in dieser Situation tatsächlich negativ auf die Abdeckungskontrolle auswirken wird.
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