Wie läuft die Subnetzbildung ab?

Unter Subnetting versteht man die Aufteilung eines großen IP-Netzwerks in kleinere Subnetzwerke, sogenannte Subnetze, um die Netzwerkeffizienz zu verbessern, die Zuweisung von IP-Adressen zu optimieren und die Gesamtleistung des Netzwerks zu verbessern. Der Prozess beinhaltet die Zuweisung eines Teils der Host-Bits aus dem ursprünglichen Netzwerk, um kleinere Subnetzwerke zu erstellen, jedes mit seiner eigenen Subnetzmaske. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung des IP-Adressraums und erleichtert eine bessere Verwaltung des Netzwerkverkehrs und der Netzwerkressourcen.

Beim Subnetting-Prinzip geht es darum, einen IP-Adressraum in kleinere, besser verwaltbare Segmente zu unterteilen, um bestimmte Netzwerkanforderungen zu erfüllen. Durch die Aufteilung eines großen Netzwerks in kleinere Subnetze erhöht die Subnetzbildung die Netzwerksicherheit, reduziert den Broadcast-Verkehr und ermöglicht eine einfachere Verwaltung von IP-Adressen. Es unterstützt auch das hierarchische Netzwerkdesign, bei dem Subnetze weiter in Subnetze unterteilt werden können, um dem Wachstum Rechnung zu tragen und die Skalierbarkeit des Netzwerks zu verbessern.

Der erste Schritt bei der Subnetzbildung besteht darin, die Netzwerkanforderungen zu ermitteln und eine geeignete Subnetzmaske auszuwählen. Diese Entscheidung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Größe jedes Subnetzes und die Anzahl der in jedem Subnetz verfügbaren Hostadressen definiert. Die gewählte Subnetzmaske bestimmt, wie viele Bits für den Netzwerkteil einer IP-Adresse verwendet werden und wie viele Bits Hostadressen zugewiesen werden.

Der Zweck der Subnetzbildung ist vielfältig:

  1. Effiziente Nutzung von IP-Adressen: Durch Subnetting können Unternehmen die Zuweisung von IP-Adressen optimieren, indem sie einen großen IP-Adressraum in kleinere Segmente aufteilen, die auf spezifische Netzwerkanforderungen zugeschnitten sind.
  2. Verbesserte Netzwerkleistung: Durch die Reduzierung der Größe von Broadcast-Domänen und die Steuerung des Datenverkehrsflusses verbessert die Subnetzbildung die Netzwerkleistung und reduziert die Netzwerküberlastung.
  3. Verbesserte Sicherheit: Subnetze erhöhen die Netzwerksicherheit, indem sie verschiedene Segmente des Netzwerks isolieren und eine detailliertere Kontrolle über Zugriff und Datenverkehrsfluss ermöglichen.
  4. Skalierbarkeit: Subnetze unterstützen das Netzwerkwachstum und die Skalierbarkeit, indem sie einen Rahmen für das Hinzufügen neuer Geräte und die Anpassung an Änderungen in der Netzwerktopologie bereitstellen.

Es gibt hauptsächlich zwei Methoden zur Subnetzbildung:

  1. Fixed-Length Subnet Masking (FLSM): In FLSM verwendet jedes Subnetz innerhalb eines Netzwerks dieselbe Subnetzmaske. Subnetze sind gleich groß und werden basierend auf der anfänglichen Zuweisung von Hostbits aus dem ursprünglichen Netzwerkadressraum definiert.
  2. Subnetzmaskierung mit variabler Länge (VLSM): VLSM ermöglicht Subnetzen unterschiedliche Größen durch die Verwendung unterschiedlicher Subnetzmasken innerhalb desselben Netzwerkadressraums. Diese Flexibilität ermöglicht eine effizientere Nutzung von IP-Adressen und unterstützt hierarchische Adressierungsschemata, bei denen größere Subnetze bei Bedarf weiter in kleinere Subnetze unterteilt werden können.

Diese Methoden bieten Netzwerkadministratoren die Flexibilität, Subnetze an spezifische Netzwerkanforderungen anzupassen und so eine effiziente Nutzung von IP-Adressen und eine optimale Netzwerkleistung sicherzustellen.