Berechnung der Fade-Marge in GSM

Wie zuvor habe ich über den Fading-Effekt in GSM geschrieben, hier schreibe ich über die Fade-Margin-Berechnung in GSM.

  • Cell Area Probability (CAP) ist der Prozentsatz der Zellfläche, deren Signalstärke größer als die Empfängerempfindlichkeit ist.
  • CAP hängt von der Funkumgebung ab, hauptsächlich von der Standardabweichung der logarithmisch normal ausgeblendeten Signale und der Ausbreitungsverlustkonstante (n)
  • Die CAP wird anhand der folgenden Gleichung berechnet

PCA=½ ( 1+ erf (a) + exp (2ab+1/b2)(1 – erf(ab+1/b)))

Wo:

PCA = Zellflächenwahrscheinlichkeit

A = Mfade/s

B = 10nLog10(e) / sÖ2

 MFADE = Überblendungsrand angewendet

            s = Standardabweichung des empfangenen Signals

            N = Ausbreitungskonstante

Überblendungsrand im Freien

  • Der Fade-Spielraum im Freien hängt von der Standardabweichung der logarithmischen Normalabschattung und der Ausbreitungskonstante ab
  • Die Ausbreitungskonstante hängt von der Umgebung und der Frequenz ab.
  • Für städtische Gebiete variiert die Ausbreitungskonstante zwischen 2,7 und 5, mit einem typischen Wert von 5 sowohl für 850 MHz als auch für 1900 MHz.
  • Standardabweichung variiert auch je nach Umgebung und Frequenz und kann je nach Frequenz leicht variieren.
  • Die städtischen Gebiete weisen eine höhere Standardabweichung auf als ländliche Gebiete. Der typische Wert liegt zwischen 5 und 12 dB, mit einem typischen Wert von 8 dB.
  • Der Überblendungsspielraum im Außenbereich kann mithilfe einer grafischen Darstellung der CAP-Gleichung berechnet werden.
  • Die nächste Abbildung zeigt das CAP-Diagramm für eine Ausbreitungskonstante von 3,5 und eine Standardabweichung von 5, 8 und 12.

Abhängig vom Standard des empfangenen Signals kann aus der Abbildung der auf das Link-Budget anzuwendende Fade-Spielraum ausgewählt werden.