Was versteht man unter Cloud-Sicherheit?

Cloud-Sicherheit bezieht sich auf die Reihe von Richtlinien, Technologien und Kontrollen, die zum Schutz von Daten, Anwendungen und Infrastruktur in Cloud-Computing-Umgebungen implementiert werden. Es umfasst Maßnahmen zum Schutz cloudbasierter Ressourcen vor unbefugtem Zugriff, Datenschutzverletzungen, Cyber-Bedrohungen und Compliance-Risiken. Ziel der Cloud-Sicherheit ist es, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von in der Cloud gehosteten Daten und Diensten sicherzustellen. Dabei kommt eine Kombination aus Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Identitätsmanagement und Sicherheitsüberwachung zum Einsatz, um Risiken zu mindern und eine sichere Computerumgebung aufrechtzuerhalten.

Beispiele für Cloud-Sicherheitsmaßnahmen sind:

  • Verschlüsselung: Verschlüsselung von Daten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
  • Zugriffskontrollen: Implementierung rollenbasierter Zugriffskontrollen (RBAC) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um den Zugriff auf Cloud-Ressourcen zu verwalten und einzuschränken.
  • Netzwerksicherheit: Bereitstellung von Firewalls, Intrusion Detection/Prevention-Systemen (IDS/IPS) und virtuellen privaten Netzwerken (VPNs), um den Netzwerkverkehr zu sichern und unbefugten Zugriff zu verhindern.
  • Sicherheitsüberwachung: Kontinuierliche Überwachung von Cloud-Umgebungen auf verdächtige Aktivitäten, Schwachstellen und Compliance-Abweichungen mithilfe von SIEM-Tools (Security Information and Event Management).
  • Compliance-Management: Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und Industriestandards durch Audits, Bewertungen und Governance-Frameworks speziell für den Cloud-Betrieb.

Zu den drei Kategorien der Cloud-Sicherheit gehören typischerweise:

  1. Datensicherheit: Konzentriert sich auf den Schutz der Datenintegrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit während ihres gesamten Lebenszyklus in Cloud-Umgebungen.
  2. Netzwerksicherheit: Beinhaltet die Sicherung der Cloud-Infrastruktur und der Netzwerkkommunikation, um unbefugten Zugriff zu verhindern und netzwerkbasierte Bedrohungen abzuschwächen.
  3. Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM): Verwaltet Benutzeridentitäten, Berechtigungen und Zugriffskontrollen, um autorisierten Zugriff auf Cloud-Ressourcen sicherzustellen und gleichzeitig Insider-Bedrohungen und unbefugten Zugriff zu verhindern.

Der Grundbegriff der Cloud-Sicherheit dreht sich um den Schutz cloudbasierter Vermögenswerte und Ressourcen vor verschiedenen Sicherheitsbedrohungen und Schwachstellen. Darin wird betont, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitskontrollen zu implementieren, Best Practices einzuhalten und über neue Bedrohungen und Sicherheitstechnologien im Zusammenhang mit Cloud Computing auf dem Laufenden zu bleiben. Zu den grundlegenden Cloud-Sicherheitsprinzipien gehören Datenverschlüsselung, Zugriffskontrollverwaltung, regelmäßige Sicherheitsbewertungen, Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sowie kontinuierliche Überwachungs- und Reaktionsfähigkeiten bei Vorfällen, um eine sichere Cloud-Umgebung aufrechtzuerhalten.

Cloud-Sicherheit für Anfänger erfordert das Verständnis grundlegender Konzepte, Praktiken und Technologien im Zusammenhang mit der Sicherung cloudbasierter Dienste und Daten. Anfänger sollten sich darauf konzentrieren, mehr über die Arten von Cloud-Sicherheitsbedrohungen, häufige Schwachstellen, Best Practices für die Sicherung von Cloud-Bereitstellungen und Compliance-Anforderungen für Cloud-Umgebungen zu erfahren. Dazu gehört auch, sich mit Cloud-Sicherheitstools, Frameworks und Zertifizierungen vertraut zu machen, um Risiken wirksam zu mindern und Unternehmensressourcen in Cloud-Computing-Szenarien zu schützen.