RSRQ steht für Reference Signal Received Quality. Dabei handelt es sich um eine Metrik, die in LTE-Netzen verwendet wird, um die Qualität des Signals zu bewerten, das ein mobiles Gerät von einem Mobilfunkmast empfängt. RSRQ berücksichtigt sowohl die Stärke des Signals (gemessen durch RSRP) als auch die Menge an Interferenzen oder Rauschen in der Umgebung. Er wird als Verhältnis des RSRP zur gesamten Empfangsleistung berechnet, die sowohl das gewünschte Signal als auch etwaige Störungen umfasst. RSRQ ist ein wichtiger Indikator für die Gesamtqualität der Verbindung, da er nicht nur die Signalstärke widerspiegelt, sondern auch, wie klar und zuverlässig das Signal ist.
Was ist RSRQ in LTE?
Bei LTE wird RSRQ (Reference Signal Received Quality) verwendet, um die Qualität der Funkverbindung zwischen dem Mobilgerät und dem Mobilfunkmast zu bewerten. Dies ist besonders nützlich, um die Auswirkungen von Störungen auf die Netzwerkleistung zu verstehen. Während RSRP den Leistungspegel des Referenzsignals misst, liefert RSRQ Aufschluss darüber, wie stark dieses Signal durch Interferenzen und Rauschen beeinträchtigt wird. Ein höherer RSRQ-Wert weist auf eine bessere Signalqualität hin, was bedeutet, dass die Verbindung stabiler ist und wahrscheinlich auch in Umgebungen mit mehreren Störquellen eine konstante Leistung liefert.
Sowohl RSRP (Referenzsignal-Empfangsleistung) als auch RSRQ (Referenzsignal-Empfangsqualität) sind wichtig für die Bewertung der LTE-Netzwerkleistung, dienen jedoch unterschiedlichen Zwecken. RSRP ist entscheidend für das Verständnis der Signalstärke und des Abdeckungsbereichs des Netzwerks und umso wichtiger für die Bestimmung, ob ein Gerät überhaupt eine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann. RSRQ hingegen ist für die Beurteilung der Verbindungsqualität wichtiger, insbesondere in Gebieten mit hoher Interferenz. Obwohl beide Metriken wertvoll sind, wird RSRP häufig als kritischer für die Abdeckung angesehen, während RSRQ für die Beurteilung der Zuverlässigkeit und Qualität der Verbindung von entscheidender Bedeutung ist.
Der ideale RSRP-Wert variiert je nach Netzwerk und Bedingungen, aber im Allgemeinen gilt ein RSRP-Wert zwischen -80 dBm und -90 dBm als gut. Dieser Bereich weist auf eine starke Signalstärke hin, die zu zuverlässiger Konnektivität und guten Datengeschwindigkeiten führen sollte. Ein RSRP näher bei -80 dBm ist ideal für eine optimale Netzwerkleistung. Wenn der RSRP unter -100 dBm fällt, ist die Signalstärke schwach, was zu einer langsameren Datenübertragung, höherer Latenz und möglichen Verbindungsproblemen führen kann.
RSRP (Reference Signal Received Power) ist ein Maß für die Stärke des LTE-Signals, das ein Mobilgerät von einem Mobilfunkmast empfängt. Es misst gezielt den Leistungspegel der LTE-Referenzsignale, die für die Aufrechterhaltung einer stabilen Verbindung des Geräts zum Netzwerk unerlässlich sind. RSRP wird von Netzwerktechnikern und -betreibern verwendet, um die Abdeckung zu bewerten und sicherzustellen, dass Geräte ein Signal empfangen, das stark genug ist, um eine zuverlässige Kommunikation zu unterstützen. Es ist eine wichtige Kennzahl zur Beurteilung der Leistung von LTE-Netzen, insbesondere im Hinblick auf Abdeckung und Signalstärke.