Der logische Kanal wird im Zeitmultiplex in einem physischen Kanal verwendet, der nach den im physischen Kanal übertragenen Nachrichtentypen kategorisiert wird. Bei der Übertragung verschiedener Arten von Informationen zwischen BS und MS, beispielsweise Signalisierungs- oder Verkehrsdaten, werden unterschiedliche logische Kanäle verwendet. Im GSM-System sind fünf verschiedene Arten von Burst-Sequenzen für verschiedene logische Kanäle spezifiziert, die unterschiedliche Zeit-Amplituden-Diagramme haben, wie in den Diagrammen dargestellt.
Die GSM-Luftschnittstelle der Funkschnittstelle wurde ausführlich getestet und enthält einige Funktionen, die dazu führen, dass sie sehr gut funktioniert und die Kosten für Mobiltelefone senkt. Die verwendete Modulationsform ist einfach zu erzeugen und ermöglicht einen effizienten Betrieb der Handgeräte-Leistungsverstärker bei gleichzeitiger Übertragung ausreichender Daten. Dadurch könnte sich die Akkulaufzeit mancher Mobilteile auf mehrere Tage verlängern.
Die Trainingssequenz hilft dabei, Funkkanäle mit derselben Frequenz zu unterscheiden, um so die Demodulation der Signale zu unterstützen. Allerdings gibt es keine Trainingssequenz für FB und DB; für SB und AB ist die Trainingssequenz konstant, also das Synchronbit; Für NB sind in den Spezifikationen 8 verschiedene Trainingssequenzen angegeben.
Diese 8 verschiedenen Trainingssequenzen von NB sind von 0 bis 7 nummeriert, die als Trainingssequenznummern bezeichnet werden. Durch die Zuweisung von Trainingssequenzen mit deutlichen Unterschieden zu Kanälen derselben Frequenz, die in Zellen verwendet werden, die nahe beieinander liegen und einander stören können, können Gleichfrequenzinterferenzen während der Modulation effizient vermieden werden.
Der Slot ist dann die dem jeweiligen Benutzer zugewiesene Zeit und der GSM-Burst ist die Übertragung, die in dieser Zeit durchgeführt wird. Jeder GSM-Slot und damit jeder GSM-Burst benötigt 0,577 mS (15/26 mS). Acht dieser Burst-Perioden werden in einem sogenannten TDMA-Rahmen zusammengefasst.