Unterschied zwischen OFDM und FDM in LTE

FDM in LTE

Der herkömmliche Mehrträgerbetrieb, wie er für FDM verwendet wird, funktioniert einfach durch die Auswahl mehrerer Mittenfrequenzen – eine für jeden zu verwendenden Träger.

Die Mittenfrequenzen müssen voneinander beabstandet sein. Tatsächlich gibt es einen Kompromiss zwischen der Minimierung von Interferenzen zwischen verschiedenen Mobilfunkanbietern und der effizienten Nutzung der gesamten Bandbreite. Mit anderen Worten: Bei FDM in LTE verwendet jeder Träger ein oberes und ein unteres Schutzband, um sich vor seinen benachbarten Trägern zu schützen.

Dennoch wird es immer zu einer gewissen Interferenz zwischen den benachbarten Trägern kommen – bekannt als Adjacent Carrier Interference (ACI). Insbesondere für Rechteckimpulse müssen die Schutzbänder in fdm lte ziemlich groß sein, da der Rechteckimpuls ein riesiges Spektrum hat. Andernfalls müssten wir in LTE einen Pulsformungsfilter in fdm anwenden, aber dies würde die rechteckige Form unseres Pulses zerstören und somit die Behandlung von Intersymbolinterferenzen erschweren. Für den Rechteckimpuls gibt es eine bessere Option, die noch einfacher zu implementieren ist.

OFDM in LTE

Das Spektrum eines Rechteckimpulses zeigt Nullpunkte genau bei ganzzahligen Vielfachen der durch die Symboldauer gegebenen Frequenz. Orthogonal (OFDM) vermeidet ACI bis zu einem gewissen Grad. Somit platziert OFDM in LTE den nächsten Träger einfach genau am ersten Nullpunkt des vorherigen. Dadurch benötigen wir keine Impulsformung und zwischen OFDM-Trägern, die dieselbe Symboldauer TS und dasselbe Raster von Mittenfrequenzen verwenden, sind keine Schutzbänder erforderlich.

Dies ermöglicht eine dichte Packung kleiner Träger – sogenannte Unterträger oder Töne – in einem größeren Frequenzband für OFDM in LTE. An den Rändern dieses größeren Bandes könnten natürlich einige Schutzbänder erforderlich sein, um Systeme auf benachbarten Bändern vor Emissionen außerhalb des Spektrums durch das OFDM-System zu schützen.

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