So berücksichtigen Sie Interferenzschutz- und Isolationsanforderungen im LTE-Plan

Ähnlich wie bei jedem Funknetzwerk wäre eine Standardisolierung erforderlich, wenn Geräte verschiedener Hersteller kombiniert werden sollen. Dazu gehören Schutzband, Filterung sowie vertikale/horizontale Trennung.

Darüber hinaus kann das Indoor-DAS (verteiltes Antennensystem) aufgrund von PIM-bedingter Intermodulation, Übersteuerung der Eingangs-HF-Leistung sowie Impedanzfehlanpassung zwischen Komponenten zu Interferenzproblemen beitragen, insbesondere im Uplink.

Breitband-Repeater, die im gleichen oder sogar angrenzenden Band der LTE-Netze arbeiten, können unerwünschte Störungen erzeugen. Aufgrund der Nähe zu herkömmlichen Mikrowellenfrequenzen können LTE-Netzwerke mit 2,3 G bis 2,6 G auch Störungen durch Standard-Mikrowellen-, Satellitenübertragungs- oder MMDS/LMDS-Netzwerke ausgesetzt sein. Umgekehrt könnte das 700/800-MHz-Digitaldividendenspektrum Störsignalen großer Fernsehtürme ausgesetzt sein. Diese beiden Faktoren könnten zu einem zusätzlichen Schutzband und im schlimmsten Fall zu einer vollständigen Neuabstimmung aus Schutzgründen führen. An bestimmten Standortsektoren müssen Antennenausrichtung und -neigung möglicherweise angepasst werden, um Störungen durch externe Quellen zu vermeiden, und die bestehende Netzwerkkonfiguration des Betreibers kann Hinweise in diese Richtung geben.

Obwohl externe Störungen aus verschiedenen Gründen manchmal unvermeidbar sein können, sollten Funkingenieure für den Einsatz neuer LTE-Systeme idealerweise ein Spektrum wählen, das sowohl im Uplink als auch im Downlink relativ sauber ist. Schließlich ist die Zunahme der Interferenzen aufgrund der Verkehrsbelastung immer ein wichtiger Gesichtspunkt, insbesondere wenn die Teilnehmerzahl steigt. Eine sorgfältige Planung der Standortaktualisierungsgrenzen und der Abdeckungskontrolle bleiben zwei der wichtigsten Techniken zur Lösung dieses Problems.

Radiobezogene Geräteauswahl

Angesichts der Einführung der neuen Remote-Radio-Head-Technologie ist es wichtig, dass sich die Vorteile der Anwendung solcher Produkte in unserem Designvorschlag und unserer Link-Budgetschätzung widerspiegeln. Beispielsweise wird der Kabelverlust durch die Verwendung unterschiedlicher Geräte um 2,5 dB reduziert. Funkingenieure müssen auch die aktuelle Konfiguration der Betreiberstandorte verstehen, damit sich die realistischen Kabel- und/oder Combinerverluste in ihrem Abdeckungsdesign widerspiegeln. Normalerweise wird von einer Kabellänge von 30 m ausgegangen, dies muss jedoch unbedingt während der Entwurfsphase an jedem Standort anhand der Betreiberinformationen (z. B. Standortzeichnung) überprüft werden

Überlegungen zur Netzwerk- und Spektrumentwicklung

Verschiedene Betreiber haben möglicherweise unterschiedliche Überlegungen zur Netzwerkentwicklung. Beispielsweise werden sich die meisten FDD-basierten Betreiber wahrscheinlich auf die Umgestaltung des bestehenden Spektrums (850/900/1800 MHz) konzentrieren, während WiMAX-Betreiber große Bedenken hinsichtlich der Koexistenz zwischen WiMAX und LTE TDD haben werden.

All diese Überlegungen wirken sich auf die Auswahl der beteiligten Netzwerkkomponenten aus (z. B. Filterbandbreite, Leistungsverstärker und Schutzband-/Spektrumanforderungen). Abhängig von der gewählten Richtung ist auch die Gesamtpfaddämpfung unterschiedlich, daher müssen Funkingenieure mit dem Betreiber detailliert seinen Plan und seine Präferenzen besprechen, um sicherzustellen, dass die Diskussionsergebnisse im detaillierten Netzwerkdesignplan berücksichtigt werden.

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