LTE-Architektur

LTE-Architektur

Die LTE-Architektur (Long-Term Evolution) besteht aus mehreren Schlüsselkomponenten:

  1. Benutzerausrüstung (UE):
    • Mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets, die von Endbenutzern verwendet werden.
  2. Evolved NodeB (eNB):
    • Basisstation, die für die Funkkommunikation mit dem UE verantwortlich ist. Es umfasst den Funk-Transceiver und führt Funktionen wie Verschlüsselung und Modulation aus.
  3. Mobilitätsmanagement-Entität (MME):
    • Verwaltet UE-Mobilität, Authentifizierung und Nachverfolgung. Es spielt eine entscheidende Rolle im Übergabeprozess.
  4. Serving Gateway (SGW):
    • Verwaltet die Datenweiterleitung und -weiterleitung innerhalb des LTE-Netzwerks. Es ist für die Verankerung der Benutzerebene während der Übergabe verantwortlich.
  5. Packet Data Network Gateway (PGW):
    • Verbindet das LTE-Netzwerk mit externen paketvermittelten Netzwerken wie dem Internet. Es übernimmt die IP-Adressvergabe und ist eine Schlüsselkomponente für das Datenrouting.
  6. Home Subscriber Server (HSS):
    • Speichert Abonnenteninformationen, einschließlich Benutzerprofile und Authentifizierungsdaten.
  7. Richtlinien- und Gebührenregelfunktion (PCRF):
    • Verwaltet Richtlinienkontroll- und Abrechnungsfunktionen und sorgt so für eine effiziente Ressourcennutzung und Abrechnung.
  8. Evolved Packet Core (EPC):
    • Sammelbegriff für MME, SGW, PGW, HSS und PCRF. Es bildet das Kernnetz von LTE.
  9. Schnittstellen:
    • Verschiedene Schnittstellen erleichtern die Kommunikation zwischen Netzwerkelementen. Beispielsweise verbindet die S1-Schnittstelle den eNB und den EPC.
  10. Backhaul:
    • Die Infrastruktur, die die eNBs und den EPC verbindet und den notwendigen Transport für Daten bereitstellt.

Zusammenfassend umfasst die LTE-Architektur das UE, eNBs, EPC-Komponenten (MME, SGW, PGW, HSS, PCRF), Schnittstellen und Backhaul-Infrastruktur. Diese Architektur ermöglicht drahtlose Hochgeschwindigkeitskommunikation und Datenübertragung in Mobilfunknetzen.

Long Term Evolution (LTE) ist der neueste 3GPP-Standard für die Mobilfunknetztechnologie.

Das Ziel der System Architecture Evolution (SAE)-Bemühungen in 3GPP besteht darin, ein Framework für die Entwicklung und Migration aktueller Systeme zu einem System zu entwickeln, das Folgendes unterstützt:

  • hohe Datenraten
  • geringe Wartezeit
  • paketoptimiert (alle IP-Netzwerke)
  • bietet Dienstkontinuität über heterogene Zugangsnetzwerke hinweg
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