EPS-Bearer-Terminologie in LTE

EPS-Bearer-Terminologie in LTE

In diesem Artikel werden Schlüsselkonzepte erläutert, darunter Dienstqualität, GBR-Träger (Guaranteed Bit Rate), Nicht-GBR-Träger und wichtige Parameter wie QoS Class Identifier (QCI) und Allocation and Retention Priority (ARP).

Servicequalität

  • GBR-Träger: Garantierte Bitrate
  • Nicht-GBR-Träger: Keine garantierte Bitrate

Gründungszeit

  • Standardträger
  • Wird hergestellt, wenn das UE eine Verbindung zum PDN herstellt
  • Bietet ständig aktive Konnektivität
  • Immer nicht-GBR
  • Dedizierter Inhaber wurde später gegründet
  • Kann GBR oder Nicht-GBR sein

Jeder EPS-Träger

  • QoS-Klassenkennung (QCI): Dies ist eine Zahl, die die Fehlerrate und Verzögerung beschreibt, die mit dem Dienst verbunden sind.
  • Zuteilungs- und Aufbewahrungspriorität (ARP): Dies bestimmt, ob ein Träger gelöscht werden kann, wenn das Netzwerk überlastet ist, oder ob dies dazu führen kann, dass andere Träger gelöscht werden. Notrufe können mit einem hohen ARP verbunden sein.

Servicequalität: Das Kernelement

Das Herzstück von EPS Bearers ist das Konzept der Quality of Service (QoS). QoS bestimmt den Grad der Servicequalität, den ein Netzwerk für verschiedene Arten von Datenverkehr bieten kann. Bei LTE ist QoS von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass verschiedene Anwendungen, vom Video-Streaming bis hin zu Sprachanrufen, das angemessene Serviceniveau erhalten.

GBR Bearer: Garantierte Bitrate

Ein grundlegender Aspekt von EPS-Trägern ist die Unterscheidung zwischen GBR- und Nicht-GBR-Trägern. Beginnen wir mit dem Verständnis von GBR-Trägern:

Was ist GBR?

GBR (Garantierte Bitrate) ist eine Art EPS-Träger, der eine bestimmte, garantierte Datenübertragungsrate gewährleistet. Das bedeutet, dass GBR-Träger für Anwendungen, die empfindlich auf Latenz reagieren und einen konstanten und vorhersehbaren Datenfluss erfordern, die erste Wahl sind.

Nicht-GBR-Träger: Keine garantierte Bitrate

Auf der anderen Seite gibt es Nicht-GBR-Träger, die sich durch das Fehlen garantierter Bitraten auszeichnen. Diese Träger eignen sich besser für Anwendungen, bei denen gelegentliche Verzögerungen oder Schwankungen im Datenfluss akzeptabel sind.

Einrichtungszeit: Standard vs. Dedicated Bearer

Der Zeitpunkt des Trägeraufbaus ist ein entscheidender Unterschied in LTE-Netzen, da er bestimmt, wann und wie die Konnektivität hergestellt wird. Es gibt zwei Haupttypen von Trägern: Standardträger und dedizierte Träger.

Standardträger

Wird hergestellt, wenn das UE eine Verbindung zum PDN herstellt

Der Standardträger ist der erste Träger, der eingerichtet wird, wenn ein Benutzergerät (UE) eine Verbindung zu einem Paketdatennetzwerk (PDN) herstellt. Es dient als Grundlage für die Verbindung des UE mit dem Netzwerk.

Bietet ständig aktive Konnektivität

Eines der Hauptmerkmale von Default Bearers ist, dass sie eine ständige Konnektivität bieten. Das bedeutet, dass dieser Träger verbunden bleibt, solange das UE aktiv ist.

Immer nicht-GBR

Ein weiteres charakteristisches Merkmal von Default Bearers ist, dass es sich immer um Nicht-GBR handelt. Dadurch eignen sie sich für Anwendungen, die keine garantierten Bitraten erfordern.

Engagierter Träger

Später gegründet

Dedicated Bearer hingegen werden nach dem Default Bearer eingerichtet. Sie kommen ins Spiel, wenn bestimmte QoS-Anforderungen oder Dienstmerkmale eine unterschiedliche Behandlung des Datenverkehrs erfordern.

Kann GBR oder Nicht-GBR sein

Dedicated Bearers bieten Flexibilität, wenn es um die Art der von ihnen angebotenen Dienstleistungen geht. Abhängig von den spezifischen Anforderungen der Anwendung können sie entweder GBR oder Nicht-GBR sein.

Schlüsselparameter für jeden EPS-Träger

Unabhängig davon, ob es sich um einen GBR- oder Nicht-GBR-Träger handelt, sind jedem EPS-Träger kritische Parameter zugeordnet, die sein Verhalten und seine Eigenschaften definieren. Zwei der wichtigsten Parameter sind der QoS Class Identifier (QCI) und die Allocation and Retention Priority (ARP).

QoS-Klassenkennung (QCI)

Der QoS Class Identifier (QCI) ist ein numerischer Wert, der als entscheidender Beschreiber der mit einem bestimmten Dienst verbundenen Fehlerrate und Verzögerung dient. Im Wesentlichen werden die QoS-Anforderungen verschiedener Anwendungen oder Dienste kategorisiert.

QCI-Werte verstehen

Die QCI-Werte reichen von 1 bis 9, wobei jeder Wert einen bestimmten Satz von QoS-Merkmalen darstellt. Zum Beispiel:

  • QCI 1: Stellt die höchste Priorität mit der geringsten Paketverzögerung und dem geringsten Paketverlust dar.
  • QCI 9: Stellt die niedrigste Priorität mit der höchsten Paketverzögerung und Paketverlusttoleranz dar.

Durch die Zuweisung des entsprechenden QCI-Werts zu einem Träger stellt das Netzwerk sicher, dass der Dienst die gewünschte QoS-Stufe erhält.

Zuteilungs- und Aufbewahrungspriorität (ARP)

Allocation and Retention Priority (ARP) ist ein kritischer Parameter, der die Priorität eines EPS-Trägers in Situationen einer Netzwerküberlastung bestimmt. Im Wesentlichen hilft ARP dem Netzwerk bei der Entscheidung, welche Träger es zuerst fallen lässt, wenn die Ressourcen knapp werden.

Notrufe und hoher ARP

Notrufe, die ein Höchstmaß an Servicequalität erfordern, sind typischerweise mit einem hohen ARP verbunden. Dies bedeutet, dass bei überlasteten Netzwerkbedingungen Träger mit niedrigeren ARP-Werten möglicherweise verworfen werden, um die Kontinuität der Notfalldienste sicherzustellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der EPS-Bearer-Terminologie in LTE für Netzwerkingenieure, Dienstanbieter und alle, die in der Welt der Telekommunikation tätig sind, von entscheidender Bedeutung ist. Ob es darum geht, garantierte Bitraten mit GBR-Trägern sicherzustellen, verschiedene Anwendungen mit Nicht-GBR-Trägern zu unterstützen oder QoS mit Parametern wie QCI und ARP zu optimieren – die Beherrschung dieser Konzepte ist für die Bereitstellung zuverlässiger und effizienter LTE-Dienste von entscheidender Bedeutung.

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