Was verursacht einen schlechten RSRQ?

Eine schlechte RSRQ (Referenzsignal-Empfangsqualität) kann durch starke Interferenzen benachbarter Zellen, übermäßige Netzwerklast oder schlechte Signalbedingungen aufgrund von Hindernissen wie Gebäuden oder natürlichen Barrieren verursacht werden. Dies kann auch auf suboptimale Netzwerkkonfigurationen zurückzuführen sein, beispielsweise auf eine falsche Antennenausrichtung oder eine unzureichende Abdeckung.

Wie kann RSRQ in LTE verbessert werden?

Eine Verbesserung des RSRQ in LTE kann durch die Optimierung von Netzwerkkonfigurationen erreicht werden, z. B. durch die Anpassung von Antennenpositionen oder -ausrichtungen, die Reduzierung von Interferenzen durch benachbarte Zellen und den Ausgleich der Netzwerklast. Auch der Einsatz zusätzlicher Mobilfunkstandorte oder der Einsatz fortschrittlicher Techniken wie Carrier Aggregation und Beamforming kann die RSRQ verbessern. Auch eine Verbesserung der Signalqualität auf Geräteebene, beispielsweise durch einen Standortwechsel des Geräts in einem besser abgedeckten Bereich, kann hilfreich sein.

Um eine niedrige RSRP (Referenzsignal-Empfangsleistung) zu beheben, muss die vom Benutzergerät empfangene Signalstärke verbessert werden. Dies kann durch eine Erhöhung der Sendeleistung der Basisstation, eine Vergrößerung des Abdeckungsbereichs durch das Hinzufügen weiterer Mobilfunkstandorte oder eine Optimierung der Platzierung und Ausrichtung von Antennen erreicht werden. In einigen Fällen kann auch ein Upgrade auf Geräte mit besseren Empfangsfähigkeiten oder die Verwendung externer Antennen Probleme mit einem niedrigen RSRP beheben.

SINR (Signal-zu-Interferenz-plus-Rausch-Verhältnis) kann durch mehrere Faktoren beeinflusst werden, darunter Störungen durch benachbarte Zellen, hohe Netzwerküberlastung und Umgebungsfaktoren wie Gebäude oder Gelände, die Signale reflektieren oder blockieren. Eine schlechte Netzwerkplanung, wie beispielsweise eine unzureichende Zelltrennung oder überlappende Frequenzen, kann ebenfalls zu einem niedrigen SINR führen, was zu einer schlechteren Signalqualität und reduzierten Datenraten führt.

RSSI (Received Signal Strength Indicator) kann mit verschiedenen Tools gemessen werden, beispielsweise mit speziellen Hochfrequenzmessgeräten (RF) oder integrierten Diagnosefunktionen auf Mobilgeräten. Diese Tools zeigen den RSSI-Wert an, normalerweise in dBm, sodass Benutzer die Signalstärke in Echtzeit beurteilen können. Netzwerktechniker verwenden häufig Softwareanwendungen, die detaillierte RSSI-Messwerte zur Fehlerbehebung und Optimierung der Netzwerkleistung liefern.