Was sind die GSM-Frequenzbänder?

GSM arbeitet weltweit auf verschiedenen Frequenzbändern und gewährleistet so Interoperabilität und Kompatibilität in verschiedenen Regionen. Zu den primären GSM-Frequenzbändern gehören:

1. GSM 900:

  • Uplink-Frequenzbereich: 890-915 MHz
  • Downlink-Frequenzbereich: 935-960 MHz
  • Duplex-Abstand: 45 MHz

GSM 900 ist eines der frühesten und am weitesten verbreiteten Frequenzbänder, insbesondere in Europa, Afrika und Teilen Asiens.

2. GSM 1800 (DCS 1800):

  • Uplink-Frequenzbereich: 1710–1785 MHz
  • Downlink-Frequenzbereich: 1805-1880 MHz
  • Duplex-Abstand: 95 MHz

GSM 1800, auch als DCS 1800 (Digital Cellular System) bekannt, wird häufig in Europa, Asien und Afrika verwendet.

3. GSM 850:

  • Uplink-Frequenzbereich: 824-849 MHz
  • Downlink-Frequenzbereich: 869-894 MHz
  • Duplex-Abstand: 45 MHz

GSM 850 wird überwiegend in Nordamerika und einigen Teilen Südamerikas verwendet.

4. GSM 1900 (PCS 1900):

  • Uplink-Frequenzbereich: 1850–1910 MHz
  • Downlink-Frequenzbereich: 1930-1990 MHz
  • Duplex-Abstand: 80 MHz

GSM 1900, auch als PCS 1900 (Personal Communications Service) bekannt, wird in Nordamerika und einigen Teilen Südamerikas verwendet.

5. GSM 450:

  • Uplink-Frequenzbereich: 450-470 MHz
  • Downlink-Frequenzbereich: 460-480 MHz
  • Duplex-Abstand: 10 MHz

GSM 450 wird in bestimmten Regionen verwendet, in denen höhere Frequenzbänder nicht so praktisch sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Regionen auf der Welt aufgrund regulatorischer und geografischer Überlegungen möglicherweise bestimmte GSM-Frequenzbänder übernehmen. Durch die Verwendung mehrerer Frequenzbänder können GSM-Netzwerke eine große Anzahl von Benutzern aufnehmen und eine umfassende Abdeckung in verschiedenen Landschaften bieten.