Warum Betreiber Spectrum Reframing in LTE benötigen

Hier schreibe ich eine Grundidee des Spectrum Reframing in LTE auf und schreibe auf, warum Betreiber eine Spectrum Reframing für LTE benötigen.

Betreiber auf der ganzen Welt freuen sich auf den Einsatz neuer LTE-Technologien, aber nicht jeder von ihnen verfügt über völlig neue Frequenzen, die für den LTE-Einsatz erforderlich sind. Daher wird erwartet, dass viele Netzwerke ein gewisses Maß an Reframing durchführen, damit dort neue LTE-Technologien eingesetzt werden können. Der aktuelle und erwartete Migrationszeitrahmen für verschiedene Frequenzbänder ist in der folgenden Abbildung dargestellt.

Spectrum Reframing for LTE

GSM-Spektrum-Reframing

Wie in der Abbildung oben dargestellt, gibt es bei Betreibern, die nicht über neues LTE-Spektrum verfügen, aufgrund der relativen Fülle an Spektrum in diesem Band einen aggressiven Drang seitens der Betreiber in der 1800-MHz-Gemeinschaft, LTE zu implementieren. Bei diesem Ansatz ist die Wiederherstellung des GSM-Spektrums ein wesentlicher Schritt, da die meisten 1800-MHz-Netze immer noch mit GSM-Technologien ausgestattet sind.

Die TFR-Technologie (Tight Frequency Reuse) hilft Betreibern, das bestehende GSM-Spektrum für den Einsatz von LTE- oder UMTS-Netzen neu zu gestalten. Eine Übersicht über die Kapazitätsverbesserung und den KPI, die mit einem Betreiber erreicht wurden, ist in der Abbildung aufgeführt.

LTE1800 eNodeB unterstützt die kompakten Bandbreiten durch striktes Filer- und RB-Punching. Unterstützt werden kompakte Bandbreiten für 5 MHz, 10 MHz, 15 MHz und 20 MHz.

  • Die kompakte Bandbreitenkonfiguration hilft Betreibern, anormale Frequenzbänder voll auszunutzen und die Verschwendung von Frequenzfragmenten zu reduzieren.
  • Kompakte Bandbreite muss nicht mit Standardbandbreite übereinstimmen; Kompakte Bandbreite führt zu höherer Leistung
  • Durchsatz und bessere Benutzererfahrung.
  • Die kompakte Bandbreite ist für UE völlig transparent und hat keine Auswirkungen auf R8/R9 UE.

148 Mbit/s Downlink-Geschwindigkeit im Probetest mit 20 MHz LTE-Bandbreite für LTE1800, wie in der Abbildung dargestellt.

Pufferzone

Aufgrund finanzieller und/oder verkehrsbezogener Anforderungen können sich Betreiber dafür entscheiden, LTE nur im städtischen Kerngebiet einzusetzen, ihr GSM-System jedoch am Rande des Netzwerks im gleichen Spektrum beizubehalten. Infolgedessen muss LTE möglicherweise mit anderen Technologien (z. B. GSM) koexistieren, jedoch an anderen Standorten. Um sicherzustellen, dass zwischen EUTRAN und GSM BTS (oder Knoten B von UMTS) nur minimale Interferenzen auftreten, kann der Funktechniker dem Kunden ein Pufferzonenkonzept wie in der Abbildung gezeigt vorstellen.

Die endgültige Implementierung wird aufgrund von Abdeckungsschwankungen, Verkehrsanforderungen, InterRAT sowie möglichen Frequenzplanungsvereinbarungen sicherlich komplexer sein, aber das Pufferzonenkonzept bleibt eine praktikable Option für die Koexistenz von LTE und GSM.

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