Parameter des LTE-Link-Budget-Tools und Beispiel des LTE-Link-Budget-Tools

Das LTE-Link-Budget-Tool unterstützt die Analyse für DL-Verkehr, UL-Verkehr sowie Signalisierungskanäle. Dann wird der kleinste Radius als endgültiger Abdeckungsradius verwendet, basierend auf dem Link-Balance-Prinzip. Zunächst möchte ich klarstellen, dass das LTE-Link-Budget-Tool nur ein theoretisches Ergebnis liefert. Das praktische Ergebnis des LTE-Link-Budgets ist vielfältig. Hier schreibe ich wichtige Parameter des LTE-Link-Budget-Tools sowie ein kleines Beispiel und dessen Ergebnis aus dem LTE-Link-Budget-Tool.

Auf folgende Eingabeparameter sollten Funkplanungsingenieure besonders achten:

  • Art der verwendeten MIMO-Mehrantennentechnologie (zu diesem Zeitpunkt ist die Standardeinstellung 2T2R)
  • Entwerfen Sie die Wahrscheinlichkeit der Abdeckung des Zielbereichs. (Betreiberabhängig zwischen 90 und 95 %)
  • Die Antenne einer Basisstation wird in einer Höhe von 30 Metern montiert. Die Terminalantenne ist in einer Höhe von 1,5 Metern montiert.
  • Als Ausbreitungsmodell wird in der Regel das auf Planungserfahrungen angepasste Cost231-Hata-Modell verwendet.

Liste der kritischen und „wählbaren“ Parameter des Link-Budget-Tools

Duplexmodus:Option Frequenzduplex (FDD)/Zeitduplex (TDD).

Verwendetes TMA:Ja Nein

TMA-Gewinn:12 dB/24 dB

Morphologie:Dichte Stadt/Stadt/Vorstadt/Land/Autobahn

Kanalmodell:EPA, ETU, EVA, Hochgeschwindigkeitszug (HST)

Frequenz (MHz):In diesem System verwendete Frequenz (700, 800, 850, 900, 1500, AWS, 1800, 2100, 2300, 2600)

Bandbreite:1,4M, 3M, 5M, 10M, 15M, 20M

MIMO-Schema:Separat einstellbar für Downlink (1×2, 2×2 SFBC, 4×2 SFBC+FSTD) und Uplink (1×2, 1×4, 1×8). Bitte beachten Sie, dass sich A in einer AxB-Konfiguration immer auf die Sendefunktion des Geräts bezieht

DL/UL-Zellen-Edge-Rate (kbit/s):Einstellung entsprechend den tatsächlichen Kundenanforderungen

DL/UL Edge MCS:Insgesamt 29 Codierungsoptionen, die für DL und UL separat ausgewählt werden können. Da UL aufgrund der begrenzten UE-Leistung normalerweise das schwächste Glied ist, verwenden die meisten die UL-MCS-Kodierung von QPSK 0,25 am Edge, da die UE-Leistung nur auf 8 RBs verteilt wird, um im Vergleich zu anderen MCS die besten Ergebnisse bei maximalem Pfadverlust zu erzielen.

DL/UL-Ziellast:Hier sollte die Zielkundenauslastung getrennt für Downlink und Uplink bereitgestellt werden, damit der gewünschte Störspielraum in das Linkbudget einfließen kann. Übliche Werte sind 30 %, 50 %, 70 % und 100 %.

Ausbreitungsmodell:Die Option umfasst Cost231-Hata (Classic), Okumura Hata (Classic), SPM, Cost231-Micro (Classic) und vom Anbieter angegebene Optionen.

Sendeleistung:Kundenspezifische Konfiguration, bezogen auf den Sendeleistungswert pro TX-Pfad. Der typische Wert beträgt entweder 43 dBm (20 W) oder 46 dBm (40 W).

eNodeB-Kabelverlust:Der Wert hängt von der Kabelkonfiguration am Kundenstandort ab (0,5 dB für RRU) gegenüber 3 dB (Standardkabellänge) oder mehr (erweiterte Länge) für RFU-basierte Konfiguration

UE-Sendeleistung:Der typische Wert beträgt 23 dBm +/- 2 dB für ein Gerät der Klasse 3. Die minimale Sendeleistung dieses UE beträgt -40 dBm gemäß 3GPP TS 36.101. Die tatsächliche UE-Leistung kann durch die verwendete Modulation reduziert werden.

UE-Antennengewinn:Der typische Wert beträgt 0 dB, wenn keine externe Antenne vorhanden ist

Beispiel :Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für das LTE-Link-Budget.

LTE link budget Tool result

Das Verbindungsbudget basiert lediglich auf Theorien und kann weder die Kapazität noch die Abdeckungszuverlässigkeit des tatsächlichen Netzwerks gewährleisten. Das Abdeckungsziel und die Anforderungen variieren auch je nach Netzanforderung und den jeweiligen Annahmen. Dadurch variiert das Linkbudget-Ergebnis je nach den unterschiedlichen Eingabeparametern stark.

Um das Verbindungsbudget zu entwerfen, das die Anforderungen eines bestimmten Netzwerks widerspiegelt, muss der Designer daher mit dem Betreiber besprechen, um den Wert jedes Eingabeparameters im Verbindungsbudget zu bestimmen.

Das Link-Budget geht außerdem von einer einheitlichen Geländeform, einfachem Gelände, idealen Standortstandorten und einer gleichmäßigen Abonnentenverteilung aus. Die Systemsimulation umfasst die detaillierte Landformverteilung, den tatsächlichen Standortstandort, den Geländetyp und die Abonnentenverteilung. Daher dient das Link-Budget-Ergebnis NUR als theoretisches Berechnungsergebnis. Der berechnete Abdeckungsradius wird als Referenz bei der simulierten Standortverteilung verwendet.

Die detaillierte Abdeckungsplanung muss durch Systemsimulation abgeschlossen werden. Für ein bestimmtes Versorgungsgebiet hängt die Anzahl der geplanten Basisstationen vom Ergebnis der Systemsimulation ab.

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