MULTICARRIER-TECHNOLOGIEN IN LTE

Die Einführung eines Multicarrier-Ansatzes für Mehrfachzugriff in LTE war die erste große Designentscheidung. Die Wahl der Mehrfachzugriffsschemata wurde im Dezember 2005 getroffen, wobei OFDMA für den Downlink und SC-FDMA für den Uplink ausgewählt wurde.
Beide Schemata eröffnen den Frequenzbereich als neue Dimension der Flexibilität im System, wie in der folgenden Abbildung schematisch dargestellt
 
OFDMA erweitert die Mehrträgertechnologie OFDM, um ein sehr flexibles Mehrfachzugriffsschema bereitzustellen. Bei OFDMA wird die Unterteilung der verfügbaren Bandbreite genutzt, um die Unterträger zwischen mehreren Benutzern zu teilen.
Diese daraus resultierende Flexibilität kann auf verschiedene Arten genutzt werden:
• Verschiedene Spektrumsbandbreiten können genutzt werden, ohne die grundlegenden Systemparameter oder das Gerätedesign zu ändern.
• Übertragungsressourcen variabler Bandbreite können verschiedenen Benutzern zugewiesen und im Frequenzbereich frei geplant werden.
• Die Wiederverwendung von Teilfrequenzen und die Interferenzkoordination zwischen Zellen werden erleichtert.
SC-FDMA hat einen deutlich niedrigeren PAPR. Es löst daher in gewissem Maße das Dilemma, wie der Uplink von den Vorteilen der Mehrträgertechnologie profitieren kann, während gleichzeitig übermäßige Kosten für den Sender des mobilen Endgeräts vermieden werden und ein angemessener Grad an Gemeinsamkeit zwischen Uplink und Downlink erhalten bleibt
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