Kapazitätsdefinition in LTE als Betreiberebene

Eine allgemein akzeptierte Definition von Kapazität stammt von Shannon und besagt, dass Kapazität der maximal erreichbare Satz von Raten in mehreren Zugangskanälen mit einer beliebig kleinen Fehlerwahrscheinlichkeit ist. Da diese Metrik eine Leistungsgrenze darstellt, wird in der Praxis die Summe der übertragenen Datenraten (Downlink) oder die aggregierte Datenrate verwendet.

Mit der zunehmenden Verfügbarkeit neuer Dienste in drahtlosen Netzwerken wird jedoch auch die vom Benutzer wahrgenommene Qualität oder QoS in viele Kapazitätsmessungen einbezogen. Beispielsweise werden Sprachdienste seit langem mit einer Fehlerwahrscheinlichkeit (keine Verbindung) zwischen 1 % und 3 % konzipiert. In der datenzentrierten Welt könnte die Systemkapazität als die maximale aggregierte Datenrate definiert werden, vorbehaltlich der Einschränkung, dass der Durchschnitt Die erfahrene Qualität aller Flüsse im System sollte gemäß einem vorgegebenen Ziel erfüllt werden.

Als „durchschnittliche“ erlebte Qualität können wir die „durchschnittliche“ Verzögerung aller übertragenen Pakete oder den „durchschnittlichen“ Paketdurchsatz nennen. Da das erforderliche „durchschnittliche“ Erlebnis je nach Dienst unterschiedlich ist, wird der von den Betreibern gewählte Verkehrsmix einen starken Einfluss auf die letztendlich erforderliche maximale Gesamtdatenrate haben, und Smartphones werden die Situation mit ihrem neuen Benutzerverhaltensmuster noch weiter verkomplizieren.

Capacity Definition in LTE as Operator level

Das Ziel der LTE-Kapazitätsdimensionierung besteht darin, den im Netzwerk unterstützten PS-Durchsatz basierend auf der verfügbaren Bandbreite und dem Kanalzustand jedes Benutzers zu ermitteln. Eine allgemeine Zusammenfassung des Kapazitätsplanungsprozesses und der Eingabeanforderungen ist im Diagramm aufgeführt.

Beispiele für „Szenarioparameter“ und „Geräteparameter“ sind ebenfalls in der Abbildung zu sehen.

Die meisten dieser Parameter ähneln denen, die für die Dimensionierung von 2G/3G-Netzwerken verwendet werden, und durch sorgfältige Abwägung des Beitrags all dieser Parameter können Netzwerkplanungsingenieure bestimmen, welches Kundenserviceniveau erreicht werden kann.

Dennoch wird die Einführung von Smartphones, die sich im Vergleich zu Feature-Phones völlig anders verhalten, die Planungsingenieure vor neue Herausforderungen stellen. Sie wechseln häufig den Status zwischen „Leerlauf“ und „Verbunden“, die schnelle Ruhezustandsfunktion zwingt das Terminal, alle sechs bis acht Sekunden in den „Leerlauf“-Zustand zu wechseln, um Batteriestrom zu sparen, und der Service-Heartbeat-Mechanismus kommuniziert regelmäßig mit der Anwendung Server. Laut Signalisierungsstatistik des Betreibers verursacht ein Smartphone die 14-fache Signalbelastung als ein Feature-Phone.

Darüber hinaus wird die zunehmende Beliebtheit von Anwendungen wie Twitter die Entwicklung des Kundenverhaltens und des Verkehrsmodells in den nächsten Jahren beschleunigen. Die durchschnittliche Teilnehmernutzung zu Stoßzeiten ist von niedrigen 10 Kbit/s (seit R99/1xRTT) schnell auf derzeit mittlere bis hohe 30 Kbit/s gestiegen.

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