Handover-Prinzipien und Handover-Messungen in LTE

Übergabegrundsätze

Verlustfrei
Pakete werden von der Quelle zum Ziel weitergeleitet.

Netzwerkgesteuert
Die Zielzelle wird vom Netzwerk ausgewählt, nicht vom UE.
Übergabekontrolle in E-UTRAN (nicht im Paketkern).

UE-unterstützt
Messungen werden vom UE durchgeführt und an das Netzwerk gemeldet.

Später Pfadwechsel
Erst wenn die Übergabe erfolgreich ist, wird der Paketkern beteiligt.

Übergabemessungen

Der eNodeB sendet Messkontrollnachrichten an das UE und gibt Meldeschwellenwerte an. Das UE identifiziert andere Zell-IDs anhand von Synchronisationssignalen und misst die Signalstärke anderer Zellen basierend auf ihrem RS. Wenn die Meldeschwellenbedingung erfüllt ist, sendet das UE Handover-Messberichte an den bedienenden eNodeB.

LTE UE kann LTE-interne Nachbarn ohne Nachbarlisten erkennen, was die Netzwerkverwaltung vereinfacht. Das UE meldet andere Zell-IDs an den eNodeB. Wenn eNodeB die Zielzellen-ID kennt, wird mit der Übergabe fortgefahren. Wenn eNodeB das Ziel nicht kennt und X2 nicht aktiviert ist, fordert eNodeB das UE auf, die globale Zellen-ID der Zielzelle zu dekodieren.

Der eNodeB findet die IP-Adresse der Zielzelle von O&M heraus, aktiviert eine X2-Verbindung zur Zielzelle und fährt mit der Übergabe fort. 2G-Netzbetreiber müssen Nachbarlisten für LTE definieren. Auch 3G-Netzwerkbetreiber müssen die Nachbarlisten definieren, aber es ist für UE möglich, die neuen Zellen außerhalb der Nachbarliste zu erkennen, was die Erstellung von Nachbarlisten vereinfacht.

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