Anforderungen an Interferenz und Träger-Interferenz-Verhältnis in GSM

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Anforderungen an Interferenz und das Verhältnis von Träger zu Interferenz (C/I) in GSM

Wenn wir über GSM sprechen, ist es wichtig, dass du verstehst, wie das Verhältnis von Träger zu Interferenz (C/I) für die Qualität des Netzwerks von entscheidender Bedeutung ist. Ohne das richtige C/I-Verhältnis wird die Verbindung instabil, und du wirst ständig Probleme mit der Signalqualität haben. Also, um es einfach zu sagen, musst du sicherstellen, dass die Interferenz minimiert wird, um eine stabile Kommunikation zu ermöglichen.

Das C/I-Verhältnis ist der Vergleich zwischen der Stärke des gewünschten Signals (dem Trägersignal) und der Stärke des unerwünschten Signals (der Interferenz). Wenn das C/I-Verhältnis zu niedrig ist, wird das gewünschte Signal von der Interferenz überdeckt, und du wirst hören, dass das Gespräch gestört ist oder die Verbindung abbricht.

Das C/I-Verhältnis wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Diese Punkte musst du beachten:

  • Trägersignal: Das ist das Signal, das du tatsächlich hören möchtest, also das Signal des Sendemastes.
  • Interferenzquellen: Andere Signale, die möglicherweise von benachbarten Zellen oder Geräten stammen und die Kommunikation stören.
  • Signalstärke und Qualität: Ein hoher C/I-Wert bedeutet, dass das Trägersignal viel stärker ist als die Interferenz. Ein niedrigerer C/I-Wert bedeutet, dass die Interferenz das Trägersignal beeinträchtigt.
  • Umgebungsfaktoren: Gebäude, Landschaft und sogar Wetterbedingungen können die Signalqualität und somit das C/I-Verhältnis beeinflussen.

Ein gesundes C/I-Verhältnis sollte in GSM-Netzen mindestens 18 dB betragen, damit die Qualität der Verbindung hoch bleibt. Wenn der Wert zu niedrig ist, solltest du an der Netzabdeckung oder der Standortwahl des Sendemastes arbeiten. Aber auch hier ist das nicht alles — du musst auch die Interferenzquellen verstehen, die diesen Wert beeinflussen.

Um das C/I-Verhältnis zu messen, gibt es spezielle Tools, die im Netzwerkmanagement verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Werte im optimalen Bereich bleiben. Hier kommt auch das Konzept der „Soft Handovers“ ins Spiel, da der Übergang von einer Zelle zur anderen helfen kann, das C/I-Verhältnis zu stabilisieren.

Sieh dir das mal so an: Du bist in einem Raum voller Leute, die gleichzeitig sprechen. Wenn der Raum zu voll ist und viele Gespräche gleichzeitig stattfinden, ist es schwer, deinem Gesprächspartner zu folgen. Aber wenn der Raum nur ein paar Leute hat und jeder in seinem eigenen Bereich spricht, kannst du deinen Gesprächspartner klar verstehen. Das ist genau das, was das C/I-Verhältnis tut — es hilft, das „Rauschen“ der Interferenz zu reduzieren, sodass du das klare Signal hörst, das du brauchst.

In späteren Abschnitten werden wir noch mehr darüber sprechen, wie das C/I-Verhältnis mit der Netzplanung und der Nutzung von Frequenzen zusammenhängt, aber schon jetzt solltest du den Zusammenhang verstanden haben. Das C/I-Verhältnis ist der Schlüssel zur Qualität deiner Verbindung in einem GSM-Netz.